Westafrika bietet Geschäftsmöglichkeiten in fast allen Wirtschaftssektoren und die Elfenbeinküste ist innerhalb der Region eines der Länder mit den besten Zukunftsaussichten. Sogar während der Pandemie konnte ein positives Wirtschaftswachstum verzeichnet werden. Die Prognosen der Weltbank gehen von einem nachhaltigen Wachstum von knapp 6 % in den Jahren 2021 bis 2023 aus.
Der Agrarsektor der Elfenbeinküste macht 24 % des BIP aus, welches im Jahre 2019 rund 52 Mrd Euro betrug und im letzten Jahrzehnt zwischen 7 % und 11 % wuchs.
Mit der stetig wachsenden afrikanischen Bevölkerung steigt auch der Konsum von Agrar- und Ernährungsprodukten. Ein Beispiel sind Palmöl und andere Palmderivate, deren Nachfrage vor allem auf dem afrikanischen Kontinent exponentiell wächst.
Als Folge der Covid-19-Pandemie steigen die Preise für Agrarprodukte weiter an, unter anderem getrieben von der starken chinesischen Nachfrage. Es ist auch wahrscheinlich, dass sich dieser Trend fortsetzt, so der neueste Bericht von CyclOpe, einem auf die Analyse der Weltmärkte für Rohstoffe spezialisiertes Forschungsunternehmen.
Die Elfenbeinküste ist nach wie vor der weltweit führende Produzent und Exporteur von Kakao vor Ghana. Neben diesem Rohstoff sind die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte: Kaffee (der drittgrößte Produzent Afrikas), Palmöl und Kautschuk sowie tropische Früchte, unter denen Banane und Ananas hervorstechen, Cashew (der weltweit führende Produzent mit einer Jahresproduktion von mehr als 700.000 Tonnen), unter anderem Baumwolle, Avocado, Zuckerrohr und Maracuja.
Die ivorische Regierung hat Entwicklungspläne zur Modernisierung und Nachhaltigkeit von Kulturpflanzen sowie zur Förderung der Agrarindustrie umgesetzt, um die lokale Umwandlung ihrer landwirtschaftlichen Rohstoffe, wie zum Beispiel die Latexproduktion, zu erhöhen. Die Elfenbeinküste ist der führende Kautschukproduzent in Afrika, einem sehr attraktiven Sektor für Investitionen.
Tropische Früchte sind nach dem Kaffee-Kakao-Binomial das zweite Exportprodukt; sie machen zwischen 3 und 4 % des nationalen BIP und zwischen 8 und 10 % des landwirtschaftlichen BIP aus. Ananas ist eines der am meisten exportierten Produkte und Spanien ist einer der größten Importeure von ivorischer Ananas.
In der produktiven ivorischen Landwirtschaft werden neben den oben genannten Produkten unter anderem produziert: Auberginen, Garnelen, Paprika, Erdnüsse, Taro, Tomaten (unter anderem), obwohl die meisten dieser Pflanzen für den nationalen Verbrauch verwendet werden.
Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung der ökologischen Produktion, um den Anforderungen des europäischen Marktes zu entsprechen, vor allem wie im Fall von Honig.
Die Produktion von tropischem Obst und Gemüse ist daher stark diversifiziert, weist jedoch noch viele Mängel auf und bedarf erheblicher Verbesserungen. Die Regierung zielt darauf ab, die Ernte, Handhabung und Konservierung dieser Rohstoffe zu verbessern sowie die lokale Verarbeitungsrate dieser Produkte und Qualitätskontrollen zu erhöhen, indem sie in das Design und die Entwicklung von agroindustriellen Anlagen investiert. In diesem Sinne sind ausländische Direktinvestitionen notwendig und Investoren profitieren von interessanten Steuervorteilen, um ihr Wachstum in den nächsten Jahren aufrechtzuerhalten.
Der Nationale Agrarinvestitionsplan PNIA 2 der ivorischen Regierung sieht Interventionen für die Land-, Forst- und Viehwirtschaft vor und bietet Hilfen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität durch Mechanisierung, Bewässerungssysteme, Düngung und den Einsatz von Gewächshäusern. Angesichts der Entwicklung der Landwirtschaft im Land und der Notwendigkeit, die Produktion zu steigern, entwickelt sich die Elfenbeinküste zu einem der interessantesten Märkte für den Verkauf von Maschinen und allen anderen Hilfsprodukten der Agrar- und Ernährungsindustrie sowie für Düngemittel und Materialien für Verpackungsketten.
Die Fruit Attraction ist eine der wichtigsten internationalen Messen im Obst- und Gemüsesektor und die größte von allen in Bezug auf die Anzahl der Fachbesucher. Organisiert von IFEMA und FEPEX (der spanische Verband der Erzeuger-Exporteure von Obst, Gemüse, Blumen und lebenden Pflanzen) ist dieser Treffpunkt von zentraler Bedeutung für die Förderung der weltweiten Importe und Exporte des Sektors.
Die Messe findet in Madrid statt; die Veranstaltung geht viel weiter und bringt Produzenten, Importeure, Verarbeiter zusammen und alle Akteure der Wertschöpfungskette des Obst- und Gemüsemarktes während 365 Tage im Jahr über die digitale Plattform Fruit Attraction LIVEConnect.
How2Go Internationalization Consulting arbeitet mit IFEMA zusammen, um Produzenten und Importeure aus Ländern zu gewinnen, in denen wir eigene Niederlassungen besitzen, wie unter anderem die Elfenbeinküste, Marokko, Großbritannien, die Schweiz, Portugal, Kolumbien, Peru, Mexiko und Brasilien, um internationale Treffen und Geschäfte zwischen Käufern und Verkäufern zu erleichtern. Lassen Sie sich hier unverbindlich von uns beraten: contacto@h2gconsulting.com